Die kupplung übernimmt im auto 2 aufgaben: beim schalten der gänge trennt sie den kraftschluß zwischen motor und getriebe und beim anfahren sorgt sie durch die reibung für einen ruckfreien kraftschluß.
Die kupplung besteht aus der kupplungsdruckplatte, der kupplungsmitnehmerscheibe und dem ausrücklager.
Die kupplungsdruckplatte ist fest mit dem schwungrad verschraubt.
Das wiederum an der kurbelwelle des motors angeflanscht ist. Zwischen der kupplungsdruckplatte und dem schwungrad befindet sich die kupplungsmitnehmerscheibe, die von der kupplungsdruckplatte gegen das schwungrad gepreßt wird. Die mitnehmerscheibe wird von der mit ihr verzahnten getriebeantriebswelle zentriert.
Beim niedertreten des kupplungspedals (auskuppeln) wird über die hydraulische betätigung und den ausrückhebel das ausrücklager gegen die feder der kupplungsdruckplatte gedrückt. Dadurch entspannt sich die kupplungsdruckplatte, und die mitnehmerscheibe wird nicht mehr gegen die schwungscheibe gepreßt. Der kraftschluß zwischen motor und getriebe ist also aufgehoben.
Die kupplung wird bei allen modellen hydraulisch betätigt: am ausrückhebel liegt der kolben des nehmerzylinders vom hydrauliksystem an. Beim niedertreten des kupplungspedals wird über den geberzylinder im fußraum des fahrzeuges druck aufgebaut und über eine hydraulikleitung auf den am getriebe angeflanschten kupplungs-nehmerzylinder übertragen.
Der kolben des nehmerzylinders drückt über den ausrückhebel das ausrücklager gegen die membranfeder der druckplatte und hebt diese etwas an.
Das hydrauliksystem der kupplung arbeitet mit bremsflüssigkeit und wird über den gemeinsamen ausgleichbehälter für bremsflüssigkeit versorgt wird das kupplungspedal zurückgenommen (einkuppeln), preßt die druckplatte die mitnehmerscheibe gegen das schwungrad, der kraftschluß ist wieder hergestellt, da die angepreßte mitnehmerscheibe über die verzahnung fest mit der getriebewelle verbunden ist.
Bei jedem ein- und auskuppeln wird durch den leichten schleifvorgang etwas reibbelag von der mitnehmerscheibe abgeschliffen.
Die mitnehmerscheibe ist also ein verschleißteil, doch hat sie eine mittlere lebensdauer von über 100000 kilometern.
Der verschleiß hängt im wesentlichen von der belastung (anhängerbetrieb) und der fahrweise ab. Die kupplung ist wartungsfrei, da sie sich selbst nachstellt.
Kupplung seit 9/76
Einbau
Vor dem einbau kupplung prüfen.
Kupplungsausrücklager auf leichten lauf prüfen. Lager einfetten,
z.B. Mit liqui moly m-320. Sind vor dem ausbau
laufgeräusche des ausrücklagers beim auskuppeln aufgetreten,
lager auswechseln.
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Ölstand für servolenkung prüfen
Benötigtes sonderwerkzeug: keines.
Benotigte verschleißteile:
von bmw zugelassenes atf-öi.
Nachgefüllt werden darf ein automatic-
transmission fluid (atf) mit der
bezeichnung dexron, beziehungsweise
dexron ii. Das öl mu&s ...